Réunions thématiques diverses



Entrevue CFL
mat Nico Welsch, comité de direction voyageur

Maurice Losch, Frank Thillen, Renckens Luc

Maurice Losch spricht die Punkte an die in punkto Verkehr und Regionalentwicklung wichtig sind:

  1. LNB, Busfahrplan
  2. Fahrrad - Zug - Bus Übergänge
  3. Neuamenagierung der Bahnhöfe insebsondere Ettelbruck Busgare
  4. Strecke Diekirch-Ettelbruck
  5. Mobilitätszentrale als Antenne in der Region
  6. Verkehrsstudie Nordstad

Nico Welsch erklärt die Bestrebungen der CFL um zum 25% Modal Split beizutragen

Mobilitätszentrale

Achse Diekirch-Ettelbruck

Vorhaben der Denkfabrik


Radfahren fängt im Kopf an

In der Stadt Marl am Rande des Ruhrgebiets ist Fahrrad fahren Alltag, so der Stadtplaner Dr.Jürgen Göttsche von Marl kürzlich auf einer Konferenz organisiert von der “Lëtzebuerger Vëlos- Initiativ” in Zusammenarbeit mit dem Mouvement Ecologique, der Association des victimes de la route sowie der Denkfabrik Nordstad.

Die Stadt Marl kannte nach dem Krieg einen unvergleichlichen Aufschwung, Bergbau und Chemiewerke führten zu Zuwachs und Reichtum, welches beides ebensoschnell wieder verflossen. Die Stadt stand vor leeren Kassen, nachdem sie während den "guten" Jahren über ihre Verhältnisse gelebt und sich zu einer "modernen" Auto gerechten Stadt entwickelt hatte. Mit einem Haushaltsdefizit von 100 Millionen Euro war jetzt allerdings kein Geld mehr für Verkehrsplanung da. Die Stadplaner setzten demnach auf das kostengünstige Fahrrad. Doch mit dem Bau von Radwegen und -pisten alleine, war es noch lange nicht getan. Auch eine unabdingliche Vernetzung der Radwege, sowie zusätzliche Infrastrukturen trugen nicht wesentlich dazu bei, dass das Fahrrad populärer geworden wäre. Der Schlüssel liegt ganz klar in der Kombination von pfiffigen Aktionen und deren Vermarktung in der Öffentlichkeit. Dr. Göttsche nannte eine Unmenge von medienwirksamen Aktionen, die nicht nur zu dem gewissen Aha-Effekt führten, und den Radfahrern auch noch im Alltag entgegenkommt, sondern ganz besonders auch die Emotionen anspricht. Die Aktionen über die berichtet wurde gingen vom Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde zu innovativen Hilfsmitteln und Partizipation der Bürger.

Grundprinzip: "Zuerst muss man etwas zu bieten haben und dann muss man es unbedingt originell vermarkten. Das eine geht nicht ohne das andere."

(Textes/Photos: Meco, LVI, www.oekozenter.lu)


"Liewig Geschäfter a Betrieber an der Nordstad"
Brainstrorming über Stärken, Schwächen und Ideen

2. April 2003 in Ingeldorf / Dauer: 20h00 bis 22h00 / Teilnehmer: 17

a) Wirtschaftsvertreter: Erny Klares (Diekirch,Elektrodienstleistung und Kanuschule/geschäft), Ferd Kraemer (Bettendorf, Schreinerei), Emile Junker (Diekirch, Geschäftsverband, Lederwaren & Frisör), Aloyse Sachsen (Diekirch, Metzgerei), Paul Kayser (Diekirch, Ettelbruck , Konditorei), Georges & Mathias Wickler (Ingeldorf, Bauunternehmer), Francis Dahm (Erpeldange, Hotelbetrieb), Sabih et Jackie Samimi-Blasius (Ettelbruck, Galerie d'Art Persan), Christiane Mangen (Chambre de Commerce, Ekonomistin zuständig für Citymanagment)

b) Denkfabrik Nordstad: Pascal Nicolay, Paul Bonert, Carlo Simon , Lucien Renckens, Guy Bouché, Patrick Ries, Maurice Losch, Frank Thillen

1) Motivation der Denkfabrik Nordstad für die Wirtschaft:

Der Verein Denkfabrik Nordstad will die Kooperation zwischen Vereinigungen und Gemeinden aus der Region Nordstad förderen. Neben allgemeinen Überlegungen und Diskussionen versucht die Denkfabrik gemeinsam mit anderen Partnern durch Pilotprojekte die Vorteile einer regionalen Vorgehensweise konkret aufzuzeigen: Bsp. Transport (Late Night Bus, Busfahrplan ), Kultur (Nordstad Spektakel).

Ein Grundgedanke der Nordstad-Idee ist, dass die Region Diekirch-Ettelbruck die Rolle eines 3. Entwicklungspoles spielen soll. Dabei kommt der regionalen Wirtschaft eine wichtige Schlüsselrolle zu. Ein weiterer Grund für die Denkfabrik Nordstad sich gerade jetzt mit den Problemen der Gewerbetreibenden auseinanderzusetzen ist das 30-jährige Jubiläum der Nordstadrede von Adrien Ries (Juni 1973) die damals in Zusammenarbeit mit dem Diekircher Geschäftsverband organisiert wurde.

2) Ziel des Abends:

Die kleine Arbeitsgruppe soll eine gewisse Vorarbeit leisten um Zusammenhänge in punkto regionales Gewerbe aufzudecken, Ideen zu sammeln und wenn möglich eine konkrete machbare Aktion umzusetzen. Diese Vorarbeit wird genutzt um den Votrag des Citymanagers Johannes Krick (CIMA) am 17. Juni 2003 möglichst realitätsbezogen zu gestalten. Mittelfristiges Ziel ist es Politik, Betriebe und Öffentlichkeit dafür zu gewinnen ein gemeinsames regionales Wirtschaftskonzept mitzutragen.

3) Zurückbehaltene Aktionen:

a) Eine Verbesserung der Koordination ist das vordringlichste Ziel auch im wirtschaftlichen Bereich. Eine nicht ganz einfache Diskussion ergibt sich welche Strukturen hier überhaupt etwas bewirken können (Gemeindesyndikat?, Vereinigungen?, Politiker?, Unternehmer?). Die langen aber bisher mäßig erfolgreichen Bemühungen um die Nordstad zeigen die Komplexität. Der Vortrag am 17. Juni soll verschiedene Modelle zeigen wie ein regionales Citymanagment konkret funktionieren kann (mögliche organisatorische Modelle, Strategien, Schwierigkeiten, Erfolge, ...).

b) Es fehlen Daten über Gewohnheiten und Erwartungen, Kritiken der Kunden. Eine kleine Umfrage soll erste Ansätze liefern die dann auch am 17. Juni vorgestellt und kommentiert werden können. Idealerweise müsste die Umfrage von möglichst vielen Geschäften durchgeführt werden. In Ettelbruck wurden bereits Umfragen in der Fußgängerzone durchgeführt (Ergebnis??). Die Volkszählung von 2001 (STATEC) enthält auch interessante Daten (siehe Bild).

4) Weitere Schritte:

* Christiane Mangen (Chambre de Commerce) klärt ab wie eine solche Umfrage kostengünstig und aussagekräftig durchgeführt werden kann. Zusammen mit der Denkfabrik werden Fragen vorbereitet die dann in einer weiteren Sitzung mit Geschäftsleuten definitiv festgehalten werden.

* Jeder soll sich bemühen weitere Geschäftsleute und auch die Syndicats d'Initiative an dieser gemeinsamen Aktion zu interessieren.

5) Ergebnisse der Kartenabfrage: Liewig Geschäfter a Betrieber an der Nordstad?

 


Koordination  (12 Stimmen)

Stärken

Schwächen

Ideen

Nordstad wird von staatlicher Seite als 3. Entwicklungspol im "Programme Directeur" unterstützt

kein gemeindeübergreifendes Konzept für Baulanderschliessung

es fehlt Wohnraum

es fehlt eine gemeinsame Gewerbezone

kein Information welche Geschäftsflächen zur Verfügung stehen

regionales Citymanagment (Handel/Betriebe)

Koordination Geschäftsverband intern

professionnelles Marketing

Koordination kommerzielle und kulturelle Aktivitäten

lokale Spezialisation

Finanzierung: Geschäftstaxe, Charta für den Handel

Unternehmensberatung für KMU

Chancen

neue regionale Gewerbezone Friedhaff

Achse Ettelbruck-Diekirch anliegende Aktivitätsflächen gemeindübergreifend und einem neuen Verkehrskonzept entsprechend nutzen

 

Grundlagenwissen (6 Stimmen)

Stärken

Schwächen

Ideen

definiertes (ländliches) Einzugsgebiet

Stadtzentren Diekirch und Ettelbruck sind dicht bewohnt (Clientèle de proximité?)

Loyer?

Erreichbarkeit der Lokale

Es fehlen Einwohner (kritische Masse)?

Öffnungszeiten?

Welche Lokale, Gelände stehen zur Verfügung?

Vorteile-, Nachteile der Nordstad als Standort?

Umfrage:

a) von wo kommen die Kunden?

b) wo kaufen die Einwohner der Region?

c) was würde Kunden anziehen?

d) ist das Angebot vollständig?

 

 

Image, Öffentlichkeitsarbeit, Werbung (5 Stimmen)

Stärken

Schwächen

Ideen

guter Service

Preis-Leistungsverhältniss OK

Saubere Lokale und Fussgängerzone

Animation Fussgängerzonen

Identifikation der Kunden mit der Ortschaft

man kennt die Kunden

es wird Luxemburgisch gesprochen

kein Managment der Fussgängerzone

Werbung

Geschäftsketten (unpersönlich?)

zu "klassische" Öffnungszeiten

Einkaufen im Zentrum = beschwerlich

gemeinsame Werbung im Fernsehen

"Mitmach" Label für ein qualitativ hochwertiges Gewerbe

Kunden für IHRE Region gewinnen

Werbung /Infomation im Internet

Gemeinsame Werbung

Aufklärung über Rolle der regionalen Wirtschaft

2 verkaufsoffene Sonntage im Monat (evtl. abwechselnd Diekirch Ettelbruck)

 

Chancen

Internet

bessere Öffnungszeiten

 

Angebot, Attraktivität (5 Stimmen) & Erreichbarkeit (4 Stimmen)

Stärken

Schwächen

Ideen

guter Service

teilweise viel Parking (Deichwiss)

öffentlicher Transport

Fußgängerzonen Diek. & Ettelbr.

Mixität Einkaufsstr.& Kaufhäuser

Vielfalt

Geschäfte oft zu klein

oft schlechte Parkmöglichkeit

Konkurenz "grüne Wiese"

Umgehungsstrasse leitet Kunden vorbei

leerstehende Lokale

abhängigkeit vom Wetter

Preise im Einzelhandel höher als in Kaufhäusern

Parkproblem wirkt zu Gunsten der" Grünen Wiese"

Fussgängerzone favorisiert kleine Einkäufe

es mangelt an Personal

Wochenmarkt

Ferienstimmung schaffen

Erlebnisseinkauf

Einkaufen für Familien (Kinder)

Lieferservice (Bsp. Point Service Metz)

Information über Erreichbarkeit (Parkleitsystem, Information ÖT ...)

 

Chancen

Kultur (Archiktektur, Museen, Theater, ...)

moderne Geschäfte einrichten

Parkraumbewitschaftung verbessern

 

 

Frank Thillen 6.4.2003

 



Bericht vom Treffen 26. 7.02 in Ingeldorf:
«FOGAflex: Kindertagesbetreuung im Raum Nordstad »

anwesend waren:

Monsieur Achten, Manuel Confédération Caritas Luxembourg
Monsieur Deepen, Marco Bureau de Coordination FOGAflex
Monsieur Feith, Jean Kannervilla Ettelbrück, CHNP/CStLouis FdJ
Monsieur Gengler, Jos Gemeinderat Ettelbrück
Monsieur Gonner, Jean-Luc Schöffe von Diekirch
Monsieur Kaes, Ali Bürgermeister Bastendorf
Monsieur Kauffmann, Thomas Bureau de Coordination FOGAflex
Monsieur Kirschten, André Schöffen von Ermsdorf
Monsieur Kneip, Nico Benjamin-Club
Monsieur Losch, Maurice Denkfabrik Nordstad, Vize-Präsident
Monsieur Thillen, Frank DF Nordstad, Präs., Crèche Dikrich, Sekr.
Monsieur Renckens, Lucien DF Nordstad, Kassierer
Madame Wilhelm- Petry Gemeinderätin Ettelbrück
Madame Kremer Yvonne Initiative erëm schaffen

kurzfristig verhindert: Rassel Ernest (Erpeldange), Diederich Fernand (Colmar-Berg)


Vorstellung des Projektes FOGAflex:

FOGAflex möchte den Bedarf an Kinderbetreuung im Norden des Landes entsprechen und neue Strukturen (foyers de jour) eröffnen, aber auch bestehende Einrichtungen mit Personal unterstützen. Auch Tagesmütter werden im FOGAflex-Netzwerk flexible Betreuungsplätze bieten. Eine Zusammenarbeit mit Betrieben (PME) und Gemeinden ist erwünscht. Das Budget zur Finanzierung des Personals (éducateurs) sowie die monatliche Miete und eine einmalige Ausstattungshilfe (Material) werden zu 100% über FOGAflex finanziert. Das Gesamtbudget für das Pilotprojekt EQUAL-FOGAflex beläuft sich auf 1,265 Mio €, die Finanzierungsdauer endet am 31.12.2003. FOGAflex ist eine EQUAL-Gemeinschaftsinitiative.

Konzeptuell vorgesehen sind fünf kleine Einrichtungen (insgesamt ca. 50 Plätze), untereinander vernetzt, mit flexiblen Öffnungszeiten (regional angepasst) und mit dezentraler Lage, d.h. nicht exklusiv in den Ballungszentren. Diese sollen im Raum der Nordstad eingerichtet werden.

Der Grund dieser Versammlung:

Wir wollen herausfinden, wo Bedarf an Kinderbetreuung ist, konkret: In welcher Gemeinde im Norden gibt es Anfragen nach Tagesbetreuungsplätzen? Um diesen Bedarf zu decken, werden Lokale gesucht, welche FOGAflex von den Gemeinden möglichst kostengünstig zur Verfügung gestellt werden können, evtl. mit einer infrastrukturellen Anpassung. Diese Lokale müssen den Anforderungen des Familienministeriums entsprechen. (Règlement grand-ducal du 20 décembre 2001), z.B. Garten, bestimmte Größe,...)

Die folgende Diskussion kreiste um diese Eckpunkte:

1. Was ist FOGAflex ? FOGAflex ist keine asbl, sondern ein EU-Projekt, welches von einer Gruppe von Entscheidungsträgern verwaltet wird.

2. Ist der Bedarf an Kinderbetreuung im Raum Nordstad abgedeckt ?

3. Wer wird Einstellungsträger dieser neuen Einrichtungen, wer wird/ bleibt Besitzer bzw. Vermieter des entsprechenden Lokals ?

4. Wer trägt die Kosten nach der Förderungsdauer ? Aspekt der Nachhaltigkeit:

5. Das Budget von FOGAflex verfällt mit Ablauf der Förderungsdauer.

Es ergeben sich die folgenden Kernfragen:

1. Wo/ in welcher Gemeinde ist Bedarf an Kindertagesbetreuungsplätzen?

2. Welche Gemeinde stellt ein Lokal zur Verfügung?

3. Wer wird Anstellungsträger ?

Bitte kontaktieren Sie uns bei Interesse, wir stehen jederzeit für Sie zur Verfügung.

Mit freundlichem Gruß,

Marco Deepen marco.deepen@caritas.lu